Homologationsblatt
Das Homologationsblatt beschreibt im Motorsport die genauen zulässigen Grenzen einer Kraftfahrzeugkonstruktion oder Kraftfahrzeugüberarbeitung, um an einer Rennveranstaltung im weitesten Sinne teilnehmen zu können. Alle Fahrzeuge, die in den Gruppen N, A, B, GT, ST, CL1 oder T2 starten, müssen die Bedingungen des Homologationsblattes erfüllen. Das Homologationsblatt wird vom verantwortlichen Hersteller des Fahrzeugs ausgearbeitet. Es gibt Blätter für ganze Fahrzeuge und nur Motoren, wichtig beispielsweise für die Formel 2 bis 1975 und die Formel 3 und Gruppe CN.
Nach Freigabe durch den räumlich zuständigen Motorsportverband ist das Homologationsblatt weltweit gültig. Die Zuordnung zu einem bestimmten Automodell wird durch die Homologationsnummer hergestellt.
Im Laufe der Produktion können Änderungen, die in die Serie einfließen, nachhomologiert werden. Auch erst später angebotene Sportgetriebe oder Differenzialsperren, auch ganze Karosseriekits, werden als Varianten oder Evolutionsstufen anerkannt, ebenso Verbesserungen an den Bremsen.