Horacio Harrington

Horacio Jaime Harrington y Merani (* 17. September 1910 in Bahía Blanca, Provinz Buenos Aires; † 21. Dezember 1973 in Buenos Aires) war ein argentinischer Geologe und Paläontologe.

Er wurde auch Jim Harrington genannt. Harrington ging in Buenos Aires zur Schule und studierte dort ab 1929 Naturwissenschaften mit der Promotion 1931. Danach kartierte er geologisch auf einer Insel nahe Tierra del Fuge, was ihn ermöglichte mit einer Prince of Wales Fellowship in Oxford zu studieren und zu promovieren (Ph. D.). Vor der Rückkehr 1936 studierte er Alpengeologie an der Universität Bern. 1936 bis 1943 arbeitete er für die argentinische geologische Landesaufnahme in ganz Argentinien. Gleichzeitig war er ab 1936 Assistent und ab 1942 Professor für Geologie an der Universidad de Buenos Aires. 1953 ging er zunächst zu einer Gastprofessur am Hamilton College in die USA und wurde Forschungsprofessor an der University of Kansas. 1957 wurde er dort Rose Morgan Professor, wechselte aber bald darauf als Leiter der Abteilung Übersee-Geologie zu Tenneco Oil in Houston, was er bis 1964 blieb. Danach war er beratender Geologe, bis er 1971 nach Buenos Aires zurückkehrte. Seine separat geschickte wertvolle Bibliothek versank in einem Schiff vor Brasilien.

Als Gastprofessor lehrte er auch an der Columbia University (1954), der University of Michigan und der Universität in Cincinnati.

Er befasste sich mit einer breiten Palette von Themen zur Geologie Südamerikas (allgemein größere strukturelle Einheiten und regional in Argentinien besonders Sierras Australes und Prä-Kordilleren, in Chile die Regionen Antofagasta und Atacama, Uruguay, Ost-Paraguay) und in der Paläontologie Trilobiten und Brachiopoden (meist aus Argentinien). Er schrieb Beiträge zu den Cnidaria und Trilobiten im Treatise on Invertebrate Paleontology.

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