Humboldt-Universität zu Berlin

Die Humboldt-Universität zu Berlin, kurz HU Berlin, wurde 1809 vom preußischen König Friedrich Wilhelm III. als Universität zu Berlin gegründet und nahm im Jahr 1810 den Lehrbetrieb auf. Von 1828 bis 1945 trug sie zu Ehren ihres Gründers den Namen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. 1949 wurde die größte und älteste Hochschule in Berlin nach den Universalgelehrten Wilhelm und Alexander von Humboldt benannt. Sie hat ihren Hauptsitz im Palais des Prinzen Heinrich an der Straße Unter den Linden Nr. 6 im Ortsteil Berlin-Mitte.

Humboldt-Universität zu Berlin
Gründung 16. August 1809, Lehrbetrieb ab 10. Oktober 1810
Trägerschaft staatlich
Ort Berlin
Bundesland Berlin Berlin
Land Deutschland Deutschland
Präsidentin Julia von Blumenthal
Studierende 37.920 (WS 2021/22; ♀: 59 %);
44.420 (inkl. Charité)
Mitarbeiter 3.765 (2020), 1.479 stud. Hilfskräfte (ohne Charité)
davon Professoren 440 (2020; ♀: 35 %), inkl. 51 Juniorprofessuren
Jahresetat 483,3 Mio. € (2020)
Drittmittel: 115,4 Mio. €
Netzwerke DFH, German U15, IAU
Website www.hu-berlin.de

Die HU Berlin gehört zu den 20 größten Hochschulen in Deutschland und den renommiertesten Universitäten weltweit. 2019 wurde sie im Rahmen der Exzellenzstrategie als Einrichtung der Berlin University Alliance (mit der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité) von Bund und Länder in die zweite Förderlinie aufgenommen, nachdem sie bereits 2012 zur Exzellenzuniversität ernannt worden war.

Bis zum Jahr 2020 wurden insgesamt 56 Nobelpreisträger mit der Humboldt-Universität zu Berlin assoziiert. Darunter sind Absolventen der Universität sowie langjährige akademische Mitglieder der Fakultäten oder von mit der HU Berlin verbundenen Forschungsorganisationen.

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