Hupac

Die Hupac AG (offiziell ital.: Hupac SA) ist eine im alpenquerenden Güterverkehr auf dem Schienenweg tätige Schweizer Unternehmensgruppe. Sie betreibt sowohl begleitet (ganzer Sattelzug) wie unbegleitet (nur Sattelauflieger oder Seecontainer ohne Zugfahrzeug) den sogenannten kombinierten oder intermodalen Verkehr. Der Name wurde aus Huckepack hergeleitet, der nicht mehr gebräuchlichen Bezeichnung für den kombinierten Güterverkehr. Der Hauptsitz befindet sich im Grenzort Chiasso im Kanton Tessin. Direktor der Hupac-Gruppe, die Ende 2017 aus 18 Unternehmen mit Sitz in der Schweiz, in Deutschland, Italien, den Niederlanden, Belgien, Russland und China bestand, ist Michail Stahlhut.

Hupac AG
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1. März 1967
Sitz Chiasso TI Schweiz Schweiz
Leitung Michail Stahlhut
(Direktor)
Hans-Jörg Bertschi
(VR-Präsident)
Mitarbeiterzahl 470
Umsatz 485,6 Mio. CHF
Branche Logistik
Website www.hupac.com
Stand: 31. Dezember 2017

Hupac beschäftigte per Ende 2017 insgesamt 470 Mitarbeiter und erzielte 2017 einen Umsatz von 485.6 Millionen Schweizer Franken. Das Unternehmen beförderte mit täglich 110 Zügen insgesamt 763'101 Strassensendungen (2009: 607'284) mit einem Gesamtgewicht von 14,36 Millionen Tonnen (2009: 10,7 Millionen Tonnen), wovon 508'893 Strassensendungen bzw. 9,7 Millionen Tonnen im transalpinen Verkehr.

Am Aktienkapital von 20 Millionen Franken sind mit 72 % Transport- und Speditionsunternehmen aus der Schweiz, Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich und den Niederlanden sowie mit 28 % mehrere Bahnunternehmen beteiligt (24 % SBB). Die Hupac AG ihrerseits hält an verschiedenen Unternehmen im Tätigkeitsumfeld des kombinierten Verkehrs wesentliche Minderheitsbeteiligungen, darunter die Kombi-Operateure Cemat und RAlpin, die Terminalgesellschaft Combinant und der Datenverarbeitungsdienstleister Cesar Information Services.

Da die Schweizerische Verkehrspolitik eine Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene zum Ziel hat, kann Hupac auf staatliche Fördermittel aus Treibstoffzöllen zählen. So wurde beispielsweise die Terminals in Busto Arsizio-Gallarate in Norditalien und Singen (Hohentwiel), mit solchen Fördergeldern aus der Schweiz finanziert.

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