Arterielle Hypotonie

Die arterielle Hypotonie (von altgriechisch ἀρτηρία artería „Schlagader“, „Pulsader“, ὑπό hypó „unter“ und τόνος tónos „Spannung“), auch Hypotonie oder Hypotension, ist ein für die Aufrechterhaltung normaler Körperfunktionen zu niedriger Blutdruck und gemäß der ICD-10-Klassifizierung eine Krankheit des Kreislaufsystems.

Klassifikation nach ICD-10
I95.0 Idiopathische Hypotonie
I95.1 Orthostatische Hypotonie
I95.2 Hypotonie durch Arzneimittel
I95.8 Sonstige Hypotonie
I95.9 Hypotonie, nicht näher bezeichnet
O26.5 Hypotonie-Syndrom der Mutter
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

In Bezug auf das Gefäßsystem von Tieren und Menschen beschreibt Hypotonie einen Blutdruck, der in Ruhe dauerhaft unterhalb einer definierten Normgrenze liegt. In Deutschland bezieht sich die arterielle Hypotonie üblicherweise auf einen systolischen Blutdruck kleiner als 100 (bei Männern auch kleiner 110) mmHg, das National Heart, Lung, and Blood Institute (NHLBI in USA) gibt 90/60 mmHg als Grenzwert an. Man spricht vom Blutunterdruck im Gegensatz zum Bluthochdruck.

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