I-S-T 2000R
I-S-T 2000R (Intelligenz-Struktur-Test 2000R) ist ein mehrdimensionaler Intelligenztest von Liepmann, Beauducel, Brocke und Amthauer, der 2007 in zweiter Auflage erschien. Er ging aus dem von Rudolf Amthauer entwickelten IST (1960er Jahre), dem IST-70 (seit 1973) und dem IST-2000 (seit 1999) hervor.
Neben der Berufs-Eignungs-Diagnostik wird der Test auch im klinischen Bereich verwendet, um mögliche Defizite von Patienten feststellen zu können, vor allem, um den Vergleich von vulnerablen und nicht-vulnerablen Leistungen zu machen. Unter vulnerablen Leistungen für klinische Störungen zählt man zahlengebundenes Denken und logisches Denken, zu den nicht-vulnerablen Leistungen gehört das sprachgebundene Denken. Sind vulnerable Leistungen schlechter als die nicht-vulnerablen, dann liegt eine formale Denkstörung vor. Man kann davon ausgehen, dass der Patient durch seine (z. B. psychische) Erkrankung sehr beeinträchtigt ist.