Ichthyose

Ichthyose (altgriechisch ἰχθύς, ichthýs, Fisch; synonym die international verwendete Bezeichnung Ichthyosis) ist ein Sammelbegriff für Verhornungsstörungen der Haut, die meist durch Gendefekte verursacht werden. Ichthyosen sind nicht ansteckend, können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein und lassen sich mit intensiver Pflege bessern, sind aber nicht heilbar. Mitunter bessert sich das Erscheinungsbild im Laufe des Lebens.

Klassifikation nach ICD-10
Q80.- Ichthyosis congenita
Q80.0 Ichthyosis vulgaris
Q80.1 X-chromosomal-rezessive Ichthyosis
Q80.2 Lamelläre Ichthyosis
Q80.3 Bullöse kongenitale ichthyosiforme Erythrodermie
Q80.4 Ichthyosis congenita gravis (Harlekinfetus)
Q80.8 Sonstige Ichthyosis congenita
Q80.9 Ichthyosis congenita, nicht näher bezeichnet
L85.0 Erworbene Ichthyosis
Q82.- Sonstige angeborene Fehlbildungen der Haut
Q82.8 Angeborene Fehlbildung der Haut, nicht näher bezeichnet
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Das häufigste Erbleiden der Haut und eines der häufigsten Erbleiden überhaupt ist die Ichthyosis vulgaris. Sie gehört zu den leichteren Ichthyosen und macht sich durch trockene, raue Haut, Schuppen und gelegentlichen Juckreiz bemerkbar. Grob geschätzt tritt sie durchschnittlich einmal unter 300 Personen auf.

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