Idiopathische Hypersomnie

Die Idiopathische Hypersomnie ist eine seltene Schlafstörung aus der Gruppe der Hypersomnien. Trotz verlängertem Nachtschlaf kommt es bei den Betroffenen tagsüber zu ungewolltem, nicht vermeidbarem Einschlafen mit ausgedehnten, nicht erholsamen oder auch meist erschöpfenden Schlafepisoden. Die Erkrankung hat für die Patienten erhebliche negative Auswirkungen im sozialen Umfeld und im Beruf.

Klassifikation nach ICD-10
F51.1 Nichtorganische Hypersomnie
G47.1 Krankhaft gesteigertes Schlafbedürfnis, Hypersomnie
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Merkmal der Hypersomnie ist die exzessive Tagesschläfrigkeit, die nicht durch die verlängerte Schlafdauer erklärbar ist. Die Übergangszeiten nach dem Aufwachen bis zum Wachzustand sind typischerweise durch Schlaftrunkenheit gekennzeichnet.

Nach dem Klassifikationssystem für Schlafstörungen ICSD-2 werden die beiden Formen Idiopathische Hypersomnie mit langer Schlafzeit und Idiopathische Hypersomnie ohne lange Schlafzeit unterschieden.

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