Imprägnierung

Imprägnierung (Imprägnieren) (abgeleitet vom spätlateinischen Verb impraegnare für schwängern, durchtränken, füllen mit einer Substanz) ist eine durchtränkende Behandlung von festen porösen Stoffen, wie z. B. Textilien, Papier, Holz, Beton, Bleistift-Minen u. ä, mit gelösten, emulgierten oder dispergierten Substanzen, den Imprägnierungsmitteln. Nach dem Verdunsten oder Trocknen des Lösungsmittels bzw. Dispersionsmediums verleihen die aufgebrachten Substanzen den behandelten Materialien veränderte Gebrauchseigenschaften.

Die Imprägnierung dient in den meisten Fällen dazu, zu verhindern, dass Feuchtigkeit und Schmutz eindringen.

Hierbei wird zwischen Versiegelungen und Imprägnierungen unterschieden. Während Imprägnierungen in das Kapillarsystem des Materials eindringen, bilden Versiegelungen einen Schicht (Schutzfilm) auf der Oberfläche. Dadurch können neue Anwendungsgebiete erschlossen werden.

Auch das Karbonisieren von Wein zur Herstellung von Perl- oder Schaumwein wird als Imprägnieren bezeichnet.

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