Industriebahn Münster–Cannstatt

Die Industriebahn Münster–Cannstatt – vereinfacht auch Industriebahn Münster genannt – ist eine ehemalige Industrieanschlussbahn im Stadtgebiet von Stuttgart. Sie war zwischen 1926 und 2000 in Betrieb, führte von Münster (seit 1931 Stuttgart-Münster) nach Stuttgart-Cannstatt (seit 1933 Stuttgart-Bad Cannstatt) und diente ausschließlich dem Güterverkehr.

Industriebahn Münster–Cannstatt
Streckenlänge:4 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:550 Volt =
Maximale Neigung: 30 
von Kornwestheim
Stuttgart-Münster
Ziegelwerke
Stadtbahn von Remseck
Kraftwerk Münster
nach Untertürkheim
Schauffele
Kraftwerk Münster (Stadtbahn)
J. A. Braun
Stadtbahn Richtung Innenstadt
M. Streicher
Rössler & Weissenberger
Bahnmeisterei mit Lokschuppen
Mailänder
Altenburger Steige
WÜMAK
Werner & Pfleiderer
Eckardt
Gustav Epple
Norma
Fortuna

Sie zweigte im westlichen Einfahrtsbereich des Bahnhofs Stuttgart-Münster (Gleis 405, Weiche 448) von der Bahnstrecke Stuttgart-Untertürkheim–Kornwestheim ab und bediente von dort aus diverse Gleisanschlüsse, von denen sich die meisten im tiefer gelegenen Neckartal befanden. Die gesamte Streckenlänge betrug circa vier Kilometer, etwas über ein Kilometer im Zuge der Glockenstraße und der Straße Im Schwenkrain war dabei ähnlich einer Straßenbahn straßenbündig trassiert. Der Großteil der Strecke sowie alle Anschlüsse befanden sich auf Cannstatter Gemarkung, lediglich die ersten circa 100 Meter der Bahn lagen auf dem Gebiet von Münster.

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