Institut für Lehrerbildung

Institute für Lehrerbildung (IfL) waren Fachschulen in der DDR, an denen Unterstufenlehrer (Klassen 1 bis 4 der damaligen POS) sowie Heimerzieher und Pionierleiter ausgebildet wurden. Als schulische Qualifikation genügte der Abschluss der 10. Klasse (Mittlere Reife). Sie waren insofern nicht mit den Pädagogischen Akademien der Weimarer Republik bzw. den daraus in der Bundesrepublik Deutschland hervorgegangenen und den in der DDR neugegründeten Pädagogischen Hochschulen vergleichbar, für die ein Abitur vorausgesetzt wurde. Dies führte im Einigungsvertrag 1990 zu erheblichen Problemen der Einstufung in die Tarife des öffentlichen Dienstes in der Bundesrepublik bzw. in den folgenden Jahrzehnten in der Gleichstellung mit an Hochschulen ausgebildeten Lehrkräften.

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