Integriertes Rheinprogramm

Integriertes Rheinprogramm“ (IRP) bezeichnet ein bedeutendes und umfangreiches nationales Hochwasservorsorgeprojekt (1982 von Baden-Württemberg initiiert) entlang des südlichen und nördlichen Oberrheins, mit dem Hochwasserwellen des Rheins vor allem für Städte unterhalb der Staustufe Iffezheim wie z. B. Mannheim, Ludwigshafen usw. gemindert und ihren Scheiteln die Spitzen genommen werden sollen. Die Rückhaltung der Hochwasserwellen im Rhein soll dafür sorgen, dass das Hochwasser aus anderen Zuflüssen wie z. Bsp. Neckar und anderer Zuflüsse nicht gleichzeitig aufeinandertreffen.

Darüber hinaus ist mit dem IRP eine ökologische Aufwertung der betroffenen Flächen verbunden: Mit dem Bau von Poldern, Deichrückverlegungen und Rückhalteräumen (z. B. Tieferlegung von Dämmen) soll die früher herrschende Vegetation der Weichholz- und Hartholzauen wiederhergestellt werden (-> Flussaue).

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