Interimswaffe
Interimswaffen (von lateinisch ad interim „einstweilig, zwischenzeitlich“) werden, vor allem beim Militär, zu alltäglichen Dienstverrichtungen angelegt (früher der sog. „Kleine Dienst“). Interimswaffen sind häufig leichter oder kleiner als die Ordonnanzwaffen. So galt bspw. der 1901, nach russischem Vorbild, in der deutschen Kaiserlichen Marine für Seeoffiziere als Interimswaffe (wieder) eingeführte Dolch als eine Diensterleichterung, weil seit 1873 ausnahmslos, auch an Bord, der schwere und sperrige Marinesäbel zu tragen gewesen war.
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