Internationale Tennismeisterschaften von Deutschland 1972

Die 66. Internationalen Tennismeisterschaften von Deutschland fanden vom 5. Juni bis zum 11. Juni 1972 auf dem Rothenbaum in Hamburg statt.

   Internationale Tennismeisterschaften von Deutschland   
Datum 5. – 11. Juni 1972
Austragungsort Hamburg
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Erste Austragung 1892
Turnierart Freiplatzturnier
Spieloberfläche Sand
Titelverteidiger
Herreneinzel Spanien 1945 Andrés Gimeno
Dameneinzel Vereinigte Staaten Billie Jean King
Herrendoppel Australien John Alexander
Spanien 1945 Andrés Gimeno
Damendoppel Vereinigte Staaten Rosemary Casals
Vereinigte Staaten Billie Jean King 
Mixed Deutschland Bundesrepublik Heide Orth
Deutschland Bundesrepublik Jürgen Faßbender 
Titelträger
Herreneinzel Spanien 1945 Manuel Orantes
Dameneinzel Deutschland Bundesrepublik Helga Masthoff
Herrendoppel Tschechoslowakei Jan Kodeš
Rumänien 1965 Ilie Năstase
Damendoppel Deutschland Bundesrepublik Helga Masthoff
Deutschland Bundesrepublik Heide Orth
Mixed Deutschland Bundesrepublik Heide Orth
Deutschland Bundesrepublik Jürgen Faßbender 

Das Turnier war (sowohl im Herren- als auch im Damenbereich) Teil des von der ILTF eingerichteten Grand Prix Circuits, wobei es im Gegensatz zum vergangenen Jahr keine parallel stattfindenden Grand-Prix-Turniere gab. Wegen Streitigkeiten zwischen der ILTF und der Profiorganisation World Championship Tennis durften keine der WCT angehörenden Berufsspieler teilnehmen. Bei den Damen nahmen die US-amerikanischen Profispielerinnen Wendy Overton, Linda Tuero und Valerie Ziegenfuss vom Virginia Slim Circuit teil.

Bei ihrer zwölften Teilnahme in Folge, bei denen sie sich kontinuierlich gesteigert hatte, gewann Helga Masthoff den Titel im Einzel gegen Linda Tuero. Auch im Doppel war sie zusammen mit Heide Orth erfolgreich. Heide Orth und Jürgen Faßbender konnten ihren Titel im Gemischten Doppel verteidigen, diesmal im Finale gegen Helga Masthoff und Hans-Jürgen Pohmann. Bei den Herren gewannen Manuel Orantes das Einzel sowie Jan Kodeš und Ilie Năstase das Doppel.

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