Itzehoer SV
Der Itzehoer Sportverein von 1909 e. V. war ein von 1909 bis zu seiner Insolvenz im Jahr 2018 bestehender Sportverein aus Itzehoe in Schleswig-Holstein. Die Fußballer des ISV gehörten nach dem Zweiten Weltkrieg über mehrere Jahrzehnte zu den stärksten Vereinen Schleswig-Holsteins und erzielten ihren größten Erfolg mit der Teilnahme an der damals erstklassigen Oberliga Nord 1950/51. Vierzehn Jahre später gelang dem Verein mit dem Aufstieg in die Regionalliga Nord erneut der Sprung in die – nach Einführung der Fußball-Bundesliga nunmehr zweitklassige – höchste Spielklasse des Norddeutschen Fußballverbandes. Dort hielten sich die Steinburger für insgesamt neun Spielzeiten, ehe sie 1974 die Qualifikation für die 2. Fußball-Bundesliga verpassten.
Itzehoer SV | |||
Voller Name | Itzehoer Sportverein 1909 e. V. | ||
Ort | Itzehoe, Schleswig-Holstein | ||
Gegründet | 3. Oktober 1909 | ||
Aufgelöst | 1. Juni 2018 | ||
Vereinsfarben | schwarz-weiß | ||
Stadion | Sportpark am Lehmwohld | ||
Höchste Liga | Oberliga Nord | ||
Erfolge | Achtmaliger Meister von Schleswig-Holstein | ||
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Nachdem der Itzehoer SV im landesinternen Vergleich bereits in seiner Regionalliga-Zeit an dritter Stelle hinter Holstein Kiel und dem VfB Lübeck gelegen war, gelang es ihm mit dem 8. Platz in der Oberliga-Saison 1974/75 zum ersten und einzigen Mal, die beste Platzierung aller Mannschaften aus Schleswig-Holstein zu erreichen. Auch in den kommenden drei Jahrzehnten nahm der achtmalige SHFV-Landesmeister noch mehrfach am überregionalen Spielbetrieb in der dritt- oder (ab 1994) viertklassigen Oberliga teil, ehe die Fußballabteilung aus dem ISV ausgegliedert wurde und für einige Jahre im FC Itzehoe aufging. Überregional bekannt waren die Itzehoer darüber hinaus für ihre Kegelsportabteilung, die unter anderem in der 1. Kegel-Bundesliga spielte.