Jäger-Bericht
Als Jäger-Bericht oder Jäger-Report wird eine auf den 1. Dezember 1941 datierte und als Geheime Reichssache gestempelte ausführliche Gesamtaufstellung der Exekutionen bezeichnet, die zwischen dem 4. Juli und dem 25. November 1941 in Litauen und Vilnius vom Einsatzkommando 3 mit litauischen Helfern durchgeführt worden waren. Der SS-Standartenführer und Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD von Kaunas, Karl Jäger, listet darin mehr als 130.000 meist jüdische Opfer auf, überwiegend Frauen und Kinder. Jäger stellt heraus, „das Ziel, das Judenproblem für Litauen zu lösen“, sei vom EK. 3 erreicht worden.
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