Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main

Die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main ist seit 1949 eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts und ein Mitgliedsverband des Zentralrates der Juden in Deutschland.

Die Frankfurter Jüdische Gemeinde ist eine der größten jüdischen Einheitsgemeinden in Deutschland mit institutionalisierter Verwaltungsorganisation, die nicht einer bestimmten jüdischen Strömung zuzuordnen ist. Die Vielfalt der Ausprägungen jüdischen Lebens soll berücksichtigt werden, auch liberale und reformistische Gruppen sollen in das Gemeindeleben integriert werden können.

Ihr Gemeindezentrum befindet sich im Frankfurter Westend, zu ihr gehören die Westend-Synagoge und die Synagoge Baumweg, sowie weitere kleinere Synagogen und Gebetsräume. Außerdem betreibt die Gemeinde unter anderem die I. E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin, ein Seniorenheim und zwei Kindergärten.

Der aus 17 gewählten Mitgliedern bestehende Gemeinderat wählt den fünfköpfigen Gemeindevorstand. Die Mitglieder von Gemeinderat und -vorstand bestimmen Arbeit und Ausrichtung der Gemeinde und repräsentieren sie nach außen. Vorstandsvorsitzender ist Salomon Korn, Rabbiner der Kehillah ist seit 2013 Julien Chaim Soussan, 2016 kam mit Avichai Apel ein zweiter Rabbiner dazu.

Die Gemeinde hatte zum Jahresende 2019 6.316 Mitglieder.

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