Jüdische Gemeinde Schwerin

Die Jüdische Gemeinde Schwerin in Schwerin/ Mecklenburg besteht nach mittelalterlichen Anfängen seit 1671, mit Unterbrechung im NS-Staat nach der Zerstörung der Synagoge von 1938 bis 1946. Zum Ende der DDR bestand sie nur noch aus drei Mitgliedern, bevor durch die Zuwanderung aus Nachfolgestaaten der Sowjetunion ab 1994 neue Mitglieder die Gemeinde in Schwerin und parallel Rostock wieder aufleben ließen. Sie verfügte 2020 über etwa 650 Mitglieder sowie seit 2008 über eine neue Synagoge in der ehemaligen Schlachterstraße 3–5, nun Landesrabbiner-Holdheim-Straße 3–5. Dazu gehören die in Wismar lebenden Juden. Der übergeordnete Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern hat im selben Haus auch sein Büro und wird seit 2015 vom Landesrabbiner Yuriy Kadnykov betreut. Sein Vorgänger war William Wolff, der zum Wiederaufbau viel beigesteuert hat.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.