Jüdisches Zentrum München
Das Jüdische Zentrum München ist das Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern in der Altstadt Münchens. Zu ihm zählen die im November 2006 geweihte Hauptsynagoge Ohel Jaʿaḳov (hebräisch אֹהֶל יַעֲקֹב ‚Zelt Jakobs‘), ein Kultur- und Gemeindehaus mit Versammlungsräumen, Grundschule und Gymnasium, Kindergarten, Jugendzentrum und Restaurant sowie das Jüdische Museum, das in Trägerschaft der Landeshauptstadt München im März 2007 eröffnet wurde.
Jüdisches Zentrum München | |
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Jüdisches Zentrum München mit Jakobsplatz | |
Baujahr: | 2003 |
Einweihung: | 9. November 2006 |
Architekt: | Wandel Höfer Lorch |
Höhe: | 28 m |
Lage: | 48° 8′ 4,5″ N, 11° 34′ 20,6″ O |
Anschrift: | St.-Jakobs-Platz 18 München Bayern, Deutschland |
Zweck: | Orthodoxes Judentum Synagoge |
Gemeinde: | Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern |
Webseite: | www.ikg-m.de |
Die Synagoge an der Westenriederstraße München war die erste neu erbaute Synagoge der 1815 gegründeten Israelitischen Kultusgemeinde in München. Von 1887 bis 1938 befand sich die Hauptsynagoge bis zu ihrer Zerstörung auf persönlichen Befehl Adolf Hitlers an der Herzog-Max-Straße. Die Alte Synagoge Ohel Jakob in der Herzog-Rudolf-Straße (früher Kanalstraße) ereilte das gleiche Schicksal.
Zwischen 1947 und 2007 war das Gemeindezentrum mit der früheren Hauptsynagoge an der Reichenbachstraße und einem kleinen Museum in der Reichenbachstraße 27 untergebracht.