Jaguar XJ (Mark I)

Jaguar XJ (Mark I) bezeichnet die erste Generation der britischen Oberklasse-Limousine Jaguar XJ. Eingeführt im Jahr 1968, wurde der Typ 1973 mit der Serie II und 1979 mit der Serie III jeweils einer Modellpflege unterzogen und bis 1992 gebaut.

Jaguar XJ
Produktionszeitraum: 1968–1992
Klasse: Oberklasse
Karosserieversionen: Limousine, Coupé
Vorgängermodell: Jaguar 420/Mark X
Nachfolgemodell: Jaguar XJ40

Der Jaguar XJ war der letzte Entwurf von William Lyons, dem Gründer von Jaguar. Auf der Mondial de l’Automobile in Paris wurde am 26. September 1968 der XJ 6 mit Sechszylinder-Reihenmotor und 2,8 bzw. 4,2 Litern Hubraum vorgestellt. Der lang erwartete XJ 12 mit dem 5,3-Liter-Zwölfzylinder-V-Motor des E-Type kam 1972 hinzu und war 15 Jahre lang bis zum Erscheinen des BMW 750i das einzige viertürige Pkw-Modell mit Zwölfzylindermotor auf dem deutschen Markt.

Der 1973 vorgestellte Series II unterschied sich vom Vorgänger durch den höher gerückten vorderen Stoßfänger, die im Bereich der Spritzwand neu konstruierte Karosserie und das völlig neue Heizungs- und Belüftungssystem, beim XJ 12 mit Klimaautomatik. Der XJ 12 erhielt 1975 die elektronische Saugrohreinspritzung D-Jetronic. Die zweitürigen Coupés XJ 4.2 C und XJ 5.3 C bereicherten bis 1977 die Modellpalette. Die Serie III von 1979 zeichnete sich durch eine neu gestaltete Dachlinie, gummibewehrte Stoßfänger, neue Türen mit Klapptürgriffen und eine Saugrohreinspritzung auch für den 4,2-Liter-Motor aus. Von diesen drei Serien entstanden von 1968 bis 1992 insgesamt über 400.000 Exemplare. Die Bezeichnungen XJ 6 und XJ 12 wurden für die Nachfolger mit den internen Codes XJ40, XJ81, X300 und X330 beibehalten. Das Kürzel XJ war auch Namensbestandteil der darauf folgenden Modellreihen X308 und X350.

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