Jan Hojer
Jan Hojer (* 9. Februar 1992 in Köln) ist ein deutscher Sport- und Wettkampfkletterer.
Jan Hojer | |||||||||||||||||||
Voller Name | Jan Hojer | ||||||||||||||||||
Nation | Deutschland | ||||||||||||||||||
Geburtstag | 9. Februar 1992 | ||||||||||||||||||
Geburtsort | Köln, Deutschland | ||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Disziplin | Bouldern, Lead, Kombination | ||||||||||||||||||
Verein | Sektion Frankfurt am Main des DAV | ||||||||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
Platzierungen im Kletterweltcup | |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
letzte Änderung: 23. August 2020 |
Er gewann 2008 in seinem ersten Jahr bei den Erwachsenen die Deutsche Meisterschaft im Schwierigkeitsklettern (Lead). Im Mai 2010 gelang ihm nach zehn Tagen die dreizehnte Begehung der von Wolfgang Güllich erstbegangenen Route Action Directe im Schwierigkeitsgrad 9a.
2014 erreichte Jan Hojer den dritten Platz bei der Boulder-Weltmeisterschaft in München und wurde Gesamtweltcupsieger. 2015 wurde er Europameister im Bouldern in Innsbruck und erreichte Platz 2 im Gesamtweltcup. Im Juli 2016 nahm er am ersten "Ninja Warrior Germany" teil. Beim Worldcup in Chongqing wurde er Zweiter.
2017 startete er erstmals auch im Lead- und Speed-Klettern, weil das Reglement für die Olympischen Sommerspiele 2020 eine Kombinationswertung aus allen drei Disziplinen verlangt. Im Lead erreichte er dabei einen 4. Platz beim Worldcup im Schweizerischen Villars. Bei den World Games 2017 und in der Deutschen Meisterschaft wurde er jeweils 2. Hojer ist Mitglied in der Sektion Frankfurt am Main des Deutschen Alpenvereins.
Im August 2017 erreichte er beim Boulder-Worldcup in München den Tagessieg und wurde Europameister im Bouldern und in der neuen kombinierten Wertung aus Lead, Speed und Bouldern. Jan Hojer qualifizierte sich bei den Olympischen Qualifikationswettkämpfen in Toulouse für die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2020. Dort erreichte er in der Qualifikation den zwölfte Platz und verpasste so die Qualifikation für das Finale.