Jerome Powell

Jerome Hayden „Jay“ Powell (* 4. Februar 1953 in Washington, D.C.) ist ein US-amerikanischer Jurist und Investmentbanker und Präsident der Federal Reserve (Fed). Er wurde 2012 von Präsident Barack Obama in den Vorstand der Fed berufen und 2018 von Präsident Donald Trump als deren Präsident nominiert.

Powell erwarb 1975 einen Abschluss in Politikwissenschaft von der Princeton University und 1979 einen Juris Doctor am Georgetown University Law Center. Er wechselte 1984 ins Investment Banking und arbeitete für verschiedene Finanzinstitute, unter anderem als Partner der Carlyle Group. 1992 war Powell unter George H. W. Bush kurzzeitig Unterstaatssekretär für Inlandsfinanzierung im Finanzministerium der Vereinigten Staaten. Von 2010 bis 2012 war er Gastwissenschaftler am Bipartisan Policy Center.

Als Fed-Präsident wird Powell als Konsensbildner und pragmatischer Problemlöser beschrieben, der keine starken geldpolitischen Überzeugungen hat. Powell wurde parteiübergreifend für die Maßnahmen gelobt, die die Fed Anfang 2020 ergriffen hatte, um die ökonomischen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu bekämpfen.

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