Johannesvorstadt

Die Johannesvorstadt ist eine der historischen Erfurter Vorstädte und heute ein Stadtteil der thüringischen Landeshauptstadt.

Johannesvorstadt
Landeshauptstadt Erfurt
Koordinaten: 50° 59′ N, 11° 2′ O
Höhe: 190 m ü. NN
Fläche: 3,29 km²
Einwohner: 7602 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 2.311 Einwohner/km²
Postleitzahlen: 99085, 99086
Vorwahl: 0361
Lage der Johannesvorstadt in Erfurt

Sie liegt nordöstlich der Altstadt vor dem Johannestor und erstreckt sich von der Magdeburger Allee im Westen und der Schlachthofstraße im Süden bis zum Nordstrand im Norden und zum Galgenberg im Osten. Die Johannesvorstadt ist die einwohnerschwächste der Erfurter Vorstädte. Hier leben nur 7.602 Menschen (Stand 31. Dezember 2022) auf einer Fläche von 3,30 km², wobei davon nur rund 0,7 km² Wohnviertel sind. Sie entstanden etwa zwischen 1880 und 1960, wobei der Großteil der Bebauung aus der Zeit des deutschen Kaiserreichs stammt. Die übrige Gemarkungsfläche wird von Industrie- und Naherholungsgebieten eingenommen.

Die Johannesvorstadt ist demografisch der jüngste Stadtteil Erfurts, wobei die 20- bis 30-Jährigen mit Abstand die größte Bevölkerungsgruppe stellen und das Durchschnittsalter bei nur 36,5 Jahren und damit etwa 7,5 Jahre unter dem Erfurter Durchschnitt liegt.

Der Name der Johannesvorstadt leitet sich von ihrer Lage vor dem Johannestor ab, das seinen Namen wiederum von der nach dem Heiligen Johannes benannten Johanneskirche erhalten hat. Vor der Anlage des Stadtteils wurde als Johannesvorstadt hingegen der Bereich am Ende der Johannesstraße (etwa zwischen Juri-Gagarin-Ring und Talknoten) zwischen der ersten und der zweiten Stadtmauer bezeichnet.

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