Johanngeorgenstadt

Johanngeorgenstadt ist eine Bergstadt im sächsischen Erzgebirgskreis. Sie liegt im Westerzgebirge unmittelbar an der Grenze zu Tschechien.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 50° 26′ N, 12° 43′ O
Bundesland:Sachsen
Landkreis: Erzgebirgskreis
Höhe: 780 m ü. NHN
Fläche: 29,58 km2
Einwohner: 3783 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 128 Einwohner je km2
Postleitzahl: 08349
Vorwahl: 03773
Kfz-Kennzeichen: ERZ, ANA, ASZ, AU, MAB, MEK, STL, SZB, ZP
Gemeindeschlüssel: 14 5 21 320
Stadtgliederung: 12 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Eibenstocker Straße 67
08349 Johanngeorgenstadt
Website: www.johanngeorgenstadt.de
Bürgermeister: André Oswald (parteilos)
Lage der Stadt Johanngeorgenstadt im Erzgebirgskreis

Die Stadt entstand 1654 als Exulantensiedlung böhmischer Protestanten und hat eine lange Bergbautradition, die mit dem Abbau von Eisen und Zinn begann. Martin Heinrich Klaproth erhielt von hier Proben von Pechblende, in denen er 1789 erstmals das Element Uran isolieren konnte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zwischen 1946 und 1958 durch die Wismut AG ein intensiver und teilweise rücksichtsloser Bergbau betrieben, der das Stadtbild nachhaltig prägte. So zogen Bergschäden den angeordneten Abriss fast der gesamten Altstadt nach sich.

Der Ort trägt aus touristischen Gesichtspunkten die Bezeichnung „Stadt des Schwibbogens“.

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