Kölner Dom

Der Kölner Dom (offiziell Hohe Domkirche Sankt Petrus) ist eine römisch-katholische Kirche in Köln unter dem Patrozinium des Apostels Petrus. Er ist die Kathedrale des Erzbistums Köln sowie Metropolitan­kirche der Kirchenprovinz Köln. Hausherr ist der Dompropst.

Hohe Domkirche Sankt Petrus

Kölner Dom bei Nacht

Baujahr: 1248–1880
Baumeister: Meister Gerhard
Stilelemente: Gotik
Dimensionen: 144.58 × 86.25 × 157.4 m
Platz: 800–1500 Sitzplätze
Turmhöhe:

157,4 m

Lage: 50° 56′ 28,6″ N,  57′ 29,4″ O
Anschrift: Domkloster 4, 50667 Köln
Köln
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Zweck: römisch-katholische Kathedrale
Gemeinde: Erzbistum Köln
Webseite: www.koelner-dom.de

Der Kölner Dom ist eine der größten Kathedralen im gotischen Baustil. Sein Bau wurde 1248 begonnen und 1880 vollendet. Einige Kunsthistoriker haben den Dom wegen seiner einheitlichen und ausgewogenen Bauform als „vollkommene Kathedrale“ bezeichnet. Er ist mit 157,4 Metern nach dem Ulmer Münster das zweithöchste Sakralgebäude in Deutschland und die dritthöchste Kirche der Welt.

Ursprünglich als repräsentative Kathedrale der Kölner Erzbischöfe und monumentales Reliquiar für die Gebeine der Heiligen Drei Könige geplant, galt der Dom bei seiner Vollendung im 19. Jahrhundert als Nationalsymbol für Deutschland. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der scheinbar unversehrte Dom inmitten der ausgebombten Stadt als „Wunder“ verstanden und zu einem emotionalen Symbol für den Lebenswillen.

Der Dom zählt seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe und gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Deutschlands.

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