Kölner Gruppe (Film)

Die Kölner Gruppe ist ein loser Zusammenschluss unabhängiger Filmemacher aus und in Köln, der seit den 1990er Jahren besteht.

Die Bezeichnung ‘Kölner Gruppe’ prägte der Autor und Filmkritiker Peter Nau im Jahre 1997, als er eine Reihe unabhängiger Kölner Filmemacher aus dem Umfeld des Filmclubs 813 und des Kölner Filmhauses nach Berlin ins Arsenal-Kino zu einer Werkschau einlud. Sein formulierter Wunsch war, sich anonym in die Filmgeschichte einzuschreiben, als 'Vorausahner' einer Welle, eines Stils, einer kinematographischen Einheit, die er bewusst zu Ästhetik und Filmschaffen der 'Neuen Münchener Gruppe' der 1960er Jahre in Bezug setzte. Seitdem entstanden innerhalb der Kölner Gruppe eine Vielzahl von Kurzfilmen und einige Langfilme. Der Filmkritiker Hans Schifferle zählt zum harten Kern der Kölner Gruppe die Filmemacher Bernhard Marsch, Rainer Knepperges, Markus Mischkowski, Kai Maria Steinkühler und Christian Mrasek. Der Filmwissenschaftler Marco Abel zählt darüber hinaus den Filmemacher und Filmeditor Jukka Schmidt sowie die Filmemacher und Schauspieler Piet Fuchs und Jakob Hüfner zum 'core' der Kölner Gruppe.

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