Königspitze
Die Königspitze (auch Königsspitze, italienisch Gran Zebrù) ist mit 3851 m s.l.m. der zweithöchste Gipfel der Ortler-Alpen in Italien. Der für seine auffallende Form bekannte, stark vergletscherte Dolomitberg liegt an der Grenze zwischen Südtirol und der Lombardei. Dass Stephan Steinberger im Jahre 1854 die Erstbesteigung gelungen sein soll, wurde lange Zeit angezweifelt und sorgte jahrzehntelang für Kontroversen. Während des Ersten Weltkriegs war die Königspitze von hoher strategischer Bedeutung und bis in die Gipfelregion stark umkämpft. Im 20. Jahrhundert lag die alpinistische Bedeutung des Berges vor allem in seiner Nordwand und der als Schaumrolle bekannten, mittlerweile nicht mehr existierenden Wechte am Gipfelgrat. Durch den starken Gletscherschwund und das Auftauen des Permafrostes ist das Bergsteigen an der Königspitze heute beeinträchtigt.
Königspitze | ||
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Königspitze von Nordwesten (Ortler-Hintergrat) | ||
Höhe | 3851 m s.l.m. | |
Lage | Grenze Südtirol zur Provinz Sondrio, Italien | |
Gebirge | Ortler-Alpen | |
Dominanz | 3,64 km → Ortler | |
Schartenhöhe | 424 m ↓ Suldenjoch | |
Koordinaten | 46° 28′ 43″ N, 10° 34′ 6″ O | |
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Erstbesteigung | Stephan Steinberger 1854 (ev. erst Francis Fox Tuckett, Buxton und die Brüder Biner 1864) | |
Normalweg | Firn- und Eistour über den Südostrücken | |
Königspitze und Umgebung |