Køge Bugt

Die Køge Bugt (deutsch Køgebucht) ist ein an der südlichen Westküste des Öresund gelegenes, offenes Gewässer östlich der dänischen Insel Seeland. Die Bucht erstreckt sich von der Insel Amager im Norden bis zur Halbinsel Stevns im Süden. Mit einer Wassertiefe von fünf bis zehn Meter ist es ein eher flaches Gewässer, das erst ganz im Süden in Höhe der Steilküste Stevns Klint größere Tiefen erreicht.

Køge Bugt
Køgebucht

Ausschnitt eines Küstenabschnitts zwischen dem Køger Yachthafen über Køge Nordstrand bis Solrød Strand (Solrød Sogn)

Gewässer Ostsee
Landmasse Seeland
Geographische Lage 55° 31′ 2,11″ N, 12° 18′ 35,35″ O
Fläche500 km²
Größte Wassertiefe10 m
ZuflüsseKøge Å

Im Zentrum liegt die Hafenstadt Køge, nach der die Bucht benannt ist. Von Køge Havn, einem der ältesten Häfen Dänemarks, queren seit 2004 Fährschiffe der Reederei BornholmerFærgen die Bucht in Richtung Rønne auf Bornholm.

Der gesamte Küstenabschnitt bis Køge ist als einer der „Finger“ des Fingerplans, nach dem sich das Wachstum im Kopenhagener Großraum orientiert, dicht besiedelt. Die Bauplanung regelt seit den 1960er Jahren ein kommunal übergreifender Stadtentwicklungsplan, Køge Bugt-planen, im Zuge dessen die küstennahe S-Bahn von der Hauptstadt bis Køge gebaut wurde. Entlang der Strecke entstanden zwischen Avedøre bis Jersie neun neue S-Bahn-Stationen, um die herum Platz für die Neuansiedlung von jeweils 10–20.000 Bewohner (insgesamt 150.000) geplant wurde.

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