Kübelspritze

Die Kübelspritze ist ein tragbares Kleinlöschgerät mit handbetriebener doppelt wirkender Kolbenpumpe. Sie wird bis heute gelegentlich zu Nachlöscharbeiten oder zum Ablöschen von Klein- und Entstehungsbränden verwendet. Weit verbreitet ist sie noch immer bei der Bundeswehr.

Sie besteht aus einem Wasserbehälter, in den eine Handpumpe integriert ist. Seitlich ist bei der Ausführung A (für Löschfahrzeuge) ein D-Schlauch mit DK-Strahlrohr (Strahlrohr ohne Absperrorgan) befestigt, bei der Ausführung B (für die Aufstellung in Gebäuden) ein 1-m-Gartenschlauch mit Düse. Der mit einer Kübelspritze erzeugte Wasserstrahl kann sieben bis zehn Meter weit reichen. Nach Norm müssen 10 Liter Wasser innerhalb von 55 Sekunden verspritzt werden können.

Gemäß deutscher Feuerwehr-Dienstvorschrift 1 wird eine Kübelspritze vom Typ A stets von zwei Personen bedient: Die eine pumpt, die andere führt das Strahlrohr.

Vielfach wird die Kübelspritze auch von der Jugendfeuerwehr in Wettkämpfen oder von Kindern bei Feuerwehrveranstaltungen verwendet, um einen Behälter hinter einer Spritzwand mit einem Loch in einer möglichst kurzen Zeit zu befüllen oder Fallklappen zu treffen.

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