Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie

Der Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie wird seit 1998 zweijährig (bis 2002 unter dem Namen Schweisfurth-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie) an junge Wissenschaftler im deutschsprachigen Raum vergeben und will anwendungsorientierte Arbeiten zur Ökologischen Ökonomie fördern. Der Name des Preises erinnert an den Ökonomen Karl William Kapp, der Anfang der 1950er Jahre in seinem Buch „The Social Costs of Business Enterprise“ auf die sozialen und ökologischen externen Kosten der Marktwirtschaft aufmerksam gemacht hat.

Der Kapp-Preis wird in einer Kooperation der Vereinigung für Ökologische Ökonomie (VÖÖ) mit der Kapp-Stiftung (Basel), der Hatzfeldt-Stiftung (Wissen), der Selbach-Umwelt-Stiftung und der anstiftung (München) im zweijährlichen Rhythmus vergeben. Der Kapp-Forschungspreis ist mit 5000 Euro dotiert und wurde das letzte Mal im Oktober 2016 zum Thema „Wirtschaft ohne Wachstum“ vergeben. 2006 bis 2010 wurde zusätzlich ein mit 2500 € dotierter Sonderpreis der Selbach-Umwelt-Stiftung (München) Teil ausgeschrieben. Der Forschungspreis der VÖÖ wurde ursprünglich in Kooperation mit der Schweisfurth-Stiftung unter dem Namen Schweisfurth-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie von 1998 bis 2002 verliehen und im Jahr 2004 umbenannt.

In der Jury des Kapp-Preises saßen unter anderem Adelheid Biesecker, Christiane Busch-Lüty, Hans-Peter Dürr, Peter Finke, Hermann Graf Hatzfeldt, Helge Majer, Niko Paech, Irmi Seidl und Christa Müller.

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