Karabinierkorps

Das Schaumburg-Lippe-Bückeburgische Karabinier- und Jäger-Korps (kurz: Karabinierkorps) wurde im Jahr 1753 von Graf Wilhelm von Schaumburg-Lippe (Bückeburg) als leichtes Truppenkorps zu Pferd und zu Fuß aufgestellt. In der Aufbauphase bestand es aus 75 Reitern und 50 Fußjägern.

Ein gebürtiger Pole, Herr von Monkewitz, übernahm im April 1757 im Range eines Rittmeisters das Kommando des Karabinierkorps, das er bis zum Ende des Siebenjährigen Krieges führte. Anfang 1760 wurde er zum Major befördert.

Anfänglich wurde das Korps mit spanischen schwarzen Hengsten ausgestattet. Später wurden größere Verluste durch Wallache ersetzt.

Das Karabinierkorps wusste sich von seinem ersten Auftreten bei der Armee an, gleich in Respekt zu setzen. Diese eisernen Männer – wie die Reiterei von Freund und Feind genannt wurde – flößten bei manchen Gelegenheiten dem Feind eine mehr als gewöhnliche Furcht ein. Die schwarze Uniform und die der Truppe nachgesagte Tapferkeit brachte ihr den von den Franzosen geprägten Beinamen „die schwarzen Teufel von Bückeburg“ (diables noires de Buckebourg).

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