Karl Stürgkh
Karl Graf Stürgkh (* 30. Oktober 1859 in Graz; † 21. Oktober 1916 in Wien) war ein österreichischer Grundbesitzer und Politiker, der von 1911 bis zu seinem Tod als k.k. Ministerpräsident fungierte. Er war verantwortlich für die Vertagung des k.k. Reichsrats, des Parlaments Altösterreichs, im März 1914 und befürwortete in der Julikrise 1914 ohne parlamentarische Beratungen den Kriegseintritt der österreichisch-ungarischen Monarchie. Das Mitglied der Adelsfamilie Stürgkh wurde wegen seiner diktatorischen Politik 1916 vom sozialdemokratischen Politiker Friedrich Adler, Sohn des Parteivorsitzenden Victor Adler, erschossen.
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