Karnamag-i Ardaschir-i Pabagan

Karnamag-i Ardaschir-i Pabagan (mittelpersisch  kʾlnʾmk' y ʾrtḥštl y pʾpkʾn' Kārnāmag ī Arda(x)šīr ī Pābagān [Buch-Pahlavi], „Aufzeichnungsbuch des Ardaschir, Sohn des Pabag“) ist ein um 600 in Mittelpersisch verfasster knapper halbepischer Tatenbericht. Er schildert speziell das Leben des Sassanidenkönigs Ardaschir I. (genannt auch Ardašīr Bābakān), geht aber auch auf seine Nachfolger Schapur I. und Hormizd I. ein. Das Werk ist der wichtigste sassanidische historische Roman und ist durchdrungen von Aussagen der zoroastrischen Religionslehre.

Es gibt Ähnlichkeiten zwischen der Darstellung Ardaschirs im Karnamag und Kyros des Großen in antiken griechischen Geschichtswerken, die über die Zeit des Achämenidenreichs berichten und teils eine parallele Erzählung bieten.

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