Kartause Martinstal bei Crimmitschau

Die Kartause Martinstal bei Crimmitschau (lat. Domus Transfigurationis Jesu Christi in valle Sancti Martini prope Chrymitzschau; deutsch auch Haus der Verklärung Jesu Christi im Thal St. Mertens an der Pleiße) war ein 1478 gestiftetes Kartäuserkloster in der Nähe der Stadt Crimmitschau auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Neukirchen/Pleiße.

Es lag im Bistum Naumburg, gehörte der niederdeutschen Ordensprovinz der Kartäuser an und war in den Gebäuden des ehemaligen Augustinerklosters Martinstal untergebracht, wurde jedoch schon 1531 durch Kurfürst Johann enteignet. Die Anlage wurde daraufhin in ein Rittergut umgewandelt, das namengebend für den Neukirchener Ortsteil Carthause wurde. Die Kartause Martinstal war das bis heute einzige Kartäuserkloster in Sachsen.

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