Katherina Reiche
Katherina Birgitt Reiche (* 16. Juli 1973 in Luckenwalde, Bezirk Potsdam, DDR) ist eine ehemalige deutsche Politikerin (CDU). Von 2015 bis 2019 war sie Hauptgeschäftsführerin beim Verband kommunaler Unternehmen (VKU). Im September 2019 gab der Energiekonzern E.ON bekannt, dass Katherina Reiche für den Vorsitz der Geschäftsführung der innogy-Tochter innogy Westenergie GmbH vorgesehen ist, den sie seit dem 1. Januar 2020 innehat. Sie ist 2021 Preisträgerin des Mestemacher-Preises Managerin des Jahres. Sie ist eine der führenden und zugleich wenigen Spitzenmanagerinnen der Energiebranche und seit Juni 2020 Vorsitzende des Nationalen Wasserstoffrates der Bundesregierung.
Von 1998 bis 2015 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages, von 2005 bis 2009 als eine der stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Von 2009 bis 2013 war sie Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und von 2013 bis 2015 Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. Ihre im Februar 2015 erfolgte Wahl beim VKU fachte die Debatte über Karenzzeiten von Politikern weiter an. Am 4. September 2015 verzichtete sie auf ihr Bundestagsmandat.