Keçiborlu

Keçiborlu ist eine Kleinstadt (Belediye) im südwestanatolischen Hochland der Türkei. Sie ist das Verwaltungszentrum des gleichnamigen Landkreises in der Provinz Isparta und liegt ca. 30 km Luftlinie (Straßenkilometer: 41) nordwestlich der Provinzhauptstadt Isparta. Keçiborlu wird von der Fernstraße D 650 berührt.

Keçiborlu

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Basisdaten
Provinz (il): Isparta
Landkreis (ilçe): Keçiborlu
Koordinaten: 37° 57′ N, 30° 18′ O
Höhe: 1010 m
Einwohner: 9.111 (2020)
Telefonvorwahl: (+90) 246
Postleitzahl: 32 700
Kfz-Kennzeichen: 32
Struktur und Verwaltung (Stand: 2021)
Gliederung: 11 Mahalle
Belediye başkanı: Yusuf Murat Parlak (AKP)
Postanschrift: Kaya Mahallesi, Atatürk Cad. No:24
32700 Keçiborlu/Isparta
Website:
Landkreis Keçiborlu
Einwohner: 13.879 (2020)
Fläche: 494 km²
Bevölkerungsdichte: 28 Einwohner je km²
Kaymakam: Tahsin Aksu
Website (Kaymakam):
Vorlage:Infobox Ort in der Türkei/Wartung/Landkreis

In römischer und byzantinischer Zeit hieß die Stadt Eudoxipolis. 1204 geriet sie unter seldschukisch-türkische Herrschaft. Der Ort erhielt (lt. Stadtsiegel) 1907 den Status einer Belediye (Gemeinde).

Der Landkreis wurde 1948 aus dem westlichen Teil des zentralen Landkreises (İsparta Merkez İlçesi) ausgegliedert. Bis zu seiner Selbständigkeit war Keçiborlu ein Bucak dort und bestand aus 18 Ortschaften (Mevkiler) mit insg. 12.607 Einwohnern (Volkszählung 1945).
Der Kreis wird begrenzt im Norden vom Kreis Uluborlu und im Osten vom Kreis Gönen. Im Nordwesten bildet die Provinz Afyonkarahisar die Grenze, im Süden die Provinz Burdur. Zudem reicht der Kreis im Süden bis an das Nordufer des Sees Burdur Gölü heran.

Neben der Kreisstadt bestand der Kreis Ende 2020 aus der Belediye Senir (2218 Einw.) und 14 Dörfern (Köy) mit durchschnittlich 341 Bewohnern. Kılıç war mit 1622 Einwohnern das größte Dorf, es war ebenso wie Aydoğmuş (566) und İncesu (251) bis 2012 eine Belediye und wurde 2013 zu einem Dorf zurückgestuft.

Die Bewohner leben hauptsächlich von Landwirtschaft und Dienstleistungen. Der seit 1935 betriebene Schwefelabbau wurde 1994 eingestellt. Der Süleyman Demirel Airport befindet sich im Kreis.

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