Kehlsteinhaus

Das Kehlsteinhaus auf dem Kehlstein ist ein 1937 bis 1938 im Auftrag der NSDAP nach Plänen von Roderich Fick errichtetes ehemaliges Repräsentationsgebäude im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Es ist ein denkmalgeschützter Täterort und war Teil des Führersperrgebietes Obersalzberg. Seit 1952 ist das Kehlsteinhaus öffentlich zugänglich. Eine Ausstellung informiert über seine Geschichte, die übrigen Räume werden seither als Gaststätte genutzt.

Kehlsteinhaus
Lage am Kehlstein; Bayern, Deutschland; Talort: Berchtesgaden
Gebirgsgruppe Berchtesgadener Alpen
Geographische Lage: 47° 36′ 41,2″ N, 13° 2′ 31,3″ O
Höhenlage 1838 m ü. NHN
Besitzer Freistaat Bayern
Erbaut 1937/38
Bautyp Berggasthaus; Massiv
Erschließung Kehlsteinstraßen, Kehlsteinlift, Kehlsteinfußweg
Übliche Öffnungszeiten Anfang/Mitte Mai bis Mitte/Ende Oktober
Beherbergung keine
Weblink Kehlsteinhaus.de
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Technisch erschlossen wird das Kehlsteinhaus durch eine exponierte Bergstraße – die Kehlsteinstraße – und einen Aufzug. Die Kehlsteinstraße wird ausschließlich von den Bussen der Kehlsteinlinie befahren. Die gesamten Kehlsteineinrichtungen befinden sich heute im Eigentum des Freistaates Bayern. Die Berchtesgadener Landesstiftung hat den Nießbrauch an den Kehlsteineinrichtungen. Die Reinerträge kommen gemeinnützigen Zwecken im Landkreis Berchtesgadener Land zugute. Das Kehlsteinhaus gehört mit 350.000 Besuchern (Stand: 2014) zu den touristischen Angebotsschwerpunkten in der Landkreisteilregion Berchtesgadener Land und damit zu den besucherstärksten Sehenswürdigkeiten des ganzen Landkreises.

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