Kia Cerato

Der Kia Cerato (internes Kürzel LD) ist ein Pkw-Modell des südkoreanischen Herstellers Kia Motors, das in der Kompaktklasse angesiedelt ist. In Deutschland ist derzeit anstatt des Cerato der Ceed erhältlich, während dieser in anderen Märkten durch den Cerato ersetzt wird.

Kia
Kia Cerato Steilheck (2004–2005)
Cerato
Produktionszeitraum: 2004–2008
(USA: bis 2009; China: noch in Produktion)
Klasse: Kompaktklasse
Karosserieversionen: Limousine, Kombilimousine
Motoren: Ottomotoren:
1,6–2,0 Liter
(77–105 kW)
Dieselmotoren:
1,5–2,0 Liter
(54–85 kW)
Länge: 4340–4480 mm
Breite: 1735 mm
Höhe: 1470 mm
Radstand: 2610 mm
Leergewicht: 1253–1466 kg
Vorgängermodell Kia Shuma
Nachfolgemodell Europa: Kia cee’d
Weltweit: Kia Forte

Der Cerato wurde ab November 2003 als Steil- und Stufenheck produziert. In Amerika (als Spectra) und Europa wurde er ab April und Mai 2004 verkauft.

Der Cerato rangierte zwischen dem Kleinwagen Rio und der Mittelklasselimousine Magentis und wurde in zwei Karosserie- und zwei Ausstattungsvarianten angeboten.

Bereits drei Jahre nach Produktionsbeginn wurde er in Europa schon durch den cee’d abgelöst. In einigen europäischen Ländern (etwa Schweden und den Niederlanden) wurde er nach einer Modellpflege noch ein weiteres Jahr angeboten, in manchen Regionen auch bis 2009 und in China sogar länger (laut einer Quelle mindestens bis 2016). Dort erhielt er kleine Neuerungen wie Blinker in den Seitenspiegeln und andere Rückleuchten.

Die Bezeichnung Cerato ist der Bach-Blütentherapie entlehnt, in welcher der Ceratostigma willmottianum die Urteilsfähigkeit und Selbstsicherheit stärken soll. In seiner botanischen Heimat Tibet gilt die Pflanze als Symbol der Weisheit.

Produziert wurde der Cerato in Hwaseong (Südkorea). Der chinesische Markt wurde ab 2005 vom Joint Venture Dongfeng Yueda Kia Motors in Yangcheng beliefert.

Seine Entwicklung erfolgte auf der Plattform des Hyundai Elantra XD2 am späteren Produktionsort Hwaseong. Der Cerato bildet zudem die Grundlage für den ab 2017 oder 2018 erhältlichen elektrisch betriebenen Horki 300E.

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