King Philip’s War

Als King Philip’s War wird der Aufstand der Indianer im südlichen Neuengland in den Jahren 1675–1676 gegen die Expansion der englischen Kolonisten bezeichnet. Der indianische Anführer wurde von den Engländern King Philip genannt, der Obersachem der Wampanoag im südöstlichen Massachusetts, dessen eigentlicher Name aber Metacomet war. Bei den Kolonisten verloren 800 Menschen ihr Leben, was etwa einem Fünftel aller Männer im wehrfähigen Alter entsprach. Auf indianischer Seite starben etwa 3000 Menschen. Demzufolge gilt er als einer der blutigsten Kolonialkriege in der Geschichte Nordamerikas. Der Krieg war ein kritischer Wendepunkt für die jungen Kolonien, denn er zerstörte die Wechselbeziehungen zwischen Kolonisten und Ureinwohnern und brachte eine neue Kultur in das Land, in der die Indianer zu Randfiguren in der Gesellschaft der dominanten weißen Siedler wurden.

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