Klöster und Klosterhöfe in Nürnberg

In der Reichsstadt Nürnberg und dem Nürnberger Umland waren bis zur Reformation alle namhaften Klostergemeinschaften vertreten. Einige Kommunitäten errichteten Klöster und Kirchen, andere unterhielten nur sogenannte Klosterhöfe, die zur Verwaltung ihrer Besitztümer in Nürnberg und Umgebung sowie als Sammel- und Verkaufsstellen für die Abgaben ihrer zinspflichtigen Hintersassen dienten.

Die Gemeinschaften der Zwölfbrüderhausstiftungen, die nach dem Vorbild der Beginen und Begarden in Nürnberg gegründet wurden, zählten nicht zu den eigentlichen Klostergemeinschaften, lebten aber nach eigenen Regeln und sind als christliche Gemeinschaften mit eigenen Häusern erwähnenswert. Die Gemeinschaften der Beginen sind in Nürnberg in der Seelsorge nachweisbar, aber nicht erforscht.

Im Zuge der Reformation wurden alle Klöster und ähnlichen katholischen Einrichtungen in Nürnberg und im reichsstädtischen Gebiet aufgelöst.

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