Gesprächspsychotherapie

Die Gesprächspsychotherapie (umgangssprachlich auch Gesprächstherapie), klientenzentrierte Psychotherapie oder klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie (auch non-direktive sowie personzentrierte Psychotherapie nach der im Englischen gebräuchlichen Bezeichnung person-centered psychotherapy) ist eine Psychotherapieform der Humanistischen Psychologie, die auf Konzepte von Carl Rogers (1902–1987) zurückgeht.

Der nur im Deutschen übliche Begriff Gesprächspsychotherapie (GPT) wurde in den 1960er-Jahren aus berufspolitischen Gründen von Reinhard Tausch (1921–2013) bei der Einführung dieser Therapieform geprägt und ist für die Bezeichnung der heilkundlichen Therapie in Deutschland heute üblich. In der Schweiz ist auch der Begriff personzentrierter Ansatz (PCA) gebräuchlich.

Einzelne in der GPT entwickelte konzeptionelle Ansätze und interaktionsbezogene Vorgehensweisen finden auch außerhalb der Psychotherapie Anwendung, z. B. im Rahmen alltäglicher zwischenmenschlicher Kommunikation, der Beratung bis hin zu Lehr- und Lernmethoden.

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