Klopfen (Kürschnerei)

Das Klopfen der Pelze, meist mit Haselnussstöcken, gehörte einmal zu den Hauptaufgaben der Kürschner. Der weithin vernehmbare, typische Dreiertakt war eines der Kennzeichen des Berufsstandes. Durch das Klopfen werden lockere Schmutzpartikel entfernt, das Haar wird entwirrt und die während der Verarbeitung entstandenen Druckstellen werden beseitigt. Mit Abnahme der Pelzsommeraufbewahrung (Pelzkonservierung) und der Erfindung der Pelzklopfmaschine hat diese Tätigkeit, vor allem was die dafür aufzuwendende Arbeitszeit betrifft, an Bedeutung verloren.

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