Kloster Kreuzlingen

Das Kloster Kreuzlingen war eine Augustiner-Chorherrenabtei und zeitweise Reichsstift, gelegen in Egelshofen (heute Teil der Stadt Kreuzlingen), wo es um 1125 durch den Konstanzer Bischof Ulrich I. von Kyburg-Dillingen gegründet wurde. 1848 hob die Thurgauer Regierung das Kloster auf und zog die Güter ein. Sehenswert ist die barock ausgestattete ehemalige Klosterkirche St. Ulrich und St. Afra.


Territorium im Heiligen Römischen Reich
Reichsabtei Kreuzlingen
Wappen

Wappen der Reichsabtei (mit roten lateinischen Kreuz auf silbernen Grund und silbernen nach innen gekehrten Abtsstab auf rotem Grund)

Karte
Lage der ehem. Reichsabtei Kreuzlingen („Seminar“) auf einer Karte von 1887: südöstlich angrenzend an Konstanz
Lage im Reichskreis
Karte nach David Seltzlin (1572/73)
Alternativnamen Reichsstift; Reichsgotteshaus; Stift; Kloster
Entstanden aus Hospiz; bischöflichem Eigenkloster, gewöhnlichem Regularkanonikerstift (Abtei);
Herrschaftsform Wahlmonarchie
Herrscher/
Regierung
Reichsabt
Heutige Region/en CH-TG
Reichstag Reichsfürstenrat: 1 Kuriatsstimme auf der Schwäbischen Prälatenbank (bis 1632)
Reichsmatrikel 2 Gleven (1422); 1 zu Roß, 4 Fußsoldaten, 60 Gulden (1521); In den Reichsmatrikeln von 1663 und im 18. Jhd. nicht mehr erwähnt.
Reichskreis Schwäbischer Reichskreis (bis spätestens 1648)
Kreistag Mitglied; Kreismatrikel: 2 zu Roß, 8 Fußsoldaten (1532);
Hauptstädte/
Residenzen
Kreuzlingen / Egelshofen
Konfession/
Religionen
römisch-katholisch
Sprache/n deutsch; Lateinisch
Aufgegangen in seit 1648 Mitglied der Eidgenossenschaft, seither Reichszugehörigkeit nur noch über Herrschaft Hirchlatt und Kloster Riedern; Stift 1848 von Thurgau aufgehoben; Herrschaft Hirschlatt: 1803 an Hohenzollern-Hechingen; 1813 vom Königreich Württemberg gekauft.
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