Kloster St. Märgen

Das Kloster St. Märgen ist ein ehemaliges Augustiner-Chorherrenstift in St. Märgen im Schwarzwald, das um 1118 unter der Bezeichnung Cella Sanctae Mariae gegründet wurde. Die deutsche Form des Namens, „Maria-Zell“, wandelte sich im Lauf der Jahrhunderte über Marienzell, Sante Merien und St. Mergen zum heutigen Kloster- und Ortsnamen St. Märgen. Die barocke Klosterkirche Mariä Himmelfahrt ist heute katholische Pfarrkirche von St. Märgen und eine der bedeutendsten Marien-Wallfahrtskirchen des Erzbistums Freiburg.

Kloster St. Märgen
Orden Augustiner-Chorherren
Gründungsjahr um 1118
Aufhebung/Jahr 1806
Patrozinium Mariä Himmelfahrt (Kirche)
Lage
Land Deutschland
Region Baden-Württemberg
Ort St. Märgen im Schwarzwald
Geographische Lage 48° 0′ N,  6′ O
Kloster St. Märgen
Lage in Baden-Württemberg

Die Geschichte des Klosters haben besonders der Kirchenhistoriker Wolfgang Müller (1905–1983), der Priester und Kunsthistoriker Manfred Hermann, die Lehrerin und Historikerin Elisabeth Irtenkauf (* 1931 in Rottweil) und der St. Märgener Mesner und Heimatforscher Klaus Hog (* 1966 in Freiburg im Breisgau) erforscht.

Fünfmal wurde das Kloster durch Feuer zerstört, das erste Mal 1284 oder kurz davor, zuletzt 1907. Fünfmal wurde es wiederhergestellt oder neu aufgebaut.

In der Kunstgeschichte hat es einen besonderen Rang, weil ein der bedeutender Bildschnitzer des Rokoko in Süddeutschland, Matthias Faller, zeitweise hier wohnte und arbeitete.

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