Kloster St. Marien

Das Kloster St. Marien oder St. Maria ad ripa (lat., dt. St. Maria am Ufer, d. h. am Moselufer), ab dem 12. Jahrhundert St. Maria ad martyres (lat., dt. St. Maria zu den Märtyrern), war ein bischöfliches Kloster vor den nördlichen Stadtmauern von Trier, im heutigen Trier-Nord. Nach wechselvoller Geschichte folgte 1972 die Umwidmung zum Jugendzentrum Exzellenzhaus (ExHaus).

Das Kloster war eine der vier großen Benediktinerabteien außerhalb der Trierer Stadtmauern. Die Abtei hatte ihre Anfänge im 7. Jahrhundert und wurde unter Napoleon aufgelöst und teilweise abgerissen. Die verbliebenen Gebäude wurden im 19. Jahrhundert zunächst als Kaserne, dann als Verwaltungssitz der in Trier stationierten preußischen Divisionskommandeure genutzt.

Einer Überlieferung zufolge war hier die älteste Residenz der Trierer Bischöfe in der Zeit Konstantins des Großen, bis der Bischof in den Trierer Dom überwechselte.

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