Kloster Weißenburg (Elsass)

Kloster Weißenburg (lat. Monasterium Weissenburgense; Praepositura Weissenburgensis; Patrone: St. Petrus und Paulus) war eine im 7. Jahrhundert gegründete Benediktinerabtei und von 1524 bis zur Französischen Revolution ein Kollegiatstift mit Sitz in Weißenburg (franz. Wissembourg) im Elsass. Das Kloster und sein Herrschaftsgebiet waren zugleich ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches.


Territorium im Heiligen Römischen Reich
Kloster Weißenburg / Stift Weißenburg
Wappen
Karte
Territorium der Fürstabtei Weißenburg um 1400 (rechts der Mitte in violett)
Lage im Reichskreis
Karte des Oberrheinischen Reichskreises von Franz Ludwig Güssefeld u. a. (1786): Das Stift Weissenburg auf der linken Karte oben rechts;
Alternativnamen Fürstpropstei Weißenburg
Entstanden aus territorial: vermutlich aus dem Eigengut der Bischöfe von Speyer;

institutionell-geistlich: bischöflichem Eigenkloster, karolingischem Königskloster, ottonischem Reichskloster, hochmittelalterlicher Reichsabtei, spätmittelterlich-frühneuzeitlicher Fürstabtei; Benediktinerabtei

Herrschaftsform Wahlmonarchie
Herrscher/Regierung Abt, Fürstabt, seit 1524 Fürstpropst
Heutige Region/en FR-67
DE-RP
DE-BW
Reichstag Im Reichsfürstenrat: 1 Virilstimme auf der Geistlichen Bank
Reichsmatrikel 1422: 2 Gleven; 1521: 4 zu Ross, 18 zu Fuss, 80 Gulden; 1633: 2 zu Roß, 14 zu Fuß oder 80 Gulden; 18. Jh.: „vertritt der Bischoff zu Speyer mit“ 2 zu Roß, 18 zu Fuß, 80 Gulden; zum Cammergericht 35 Gulden;
Reichskreis Oberrheinischer Reichskreis
Kreistag Mitglied; Kreismatrikel (1532): „Probst zu° Weyssenburgk“: 8 zu Roß, 36 zu Fuß;
Hauptstädte/
Residenzen
Weißenburg
Konfession/
Religionen
römisch-katholisch
Sprache/n Deutsch
Aufgegangen in Königreich Frankreich
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