Knüllgebirge
Das Knüllgebirge, meist nur (der) Knüll genannt, ist ein bis zu 635,5 m ü. NHN hohes deutsches Mittelgebirge in den nordhessischen Landkreisen Schwalm-Eder und Hersfeld-Rotenburg.
Knüllgebirge | ||
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Blick über Burgholz bei Kirchhain zum bis 635,5 m hohen Knüll nebst Südausläufer Rimberg (591,8 m; rechts hinter den Windkraftanlagen) | ||
Höchster Gipfel | Eisenberg (635,5 m ü. NHN) | |
Lage | Hessen, Deutschland | |
Teil des | Osthessischen Berglandes | |
Einteilung nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands | |
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Koordinaten | 50° 55′ N, 9° 25′ O | |
Gestein | Basaltkuppen auf einem Sockel aus Buntsandstein |
Das Gebirge stellt naturräumlich innerhalb der Haupteinheitengruppe Osthessisches Bergland (Nr. 35) die Haupteinheit Knüll (356) dar und besteht aus dem Hochknüll im Zentrum, dem ringförmig darum angeordneten westlichen und östlichen Knüll-Vorland und dem sich von diesem aus nach Norden ziehenden Homberger Hochland. Zusätzlich werden gelegentlich nach Süden und Osten angrenzende Naturräume dem Knüll zugerechnet (siehe Abschnitt Der Knüll im erweiterten Sinne).
Das Knüllgebirge ist dünn besiedelt und stark bewaldet. Die Anerkennung als Naturpark Knüll erfolgte 2021 als 13. Naturpark in Hessen, eine Weiterentwicklung ist angekündigt.