Knoblauchsuppe

Knoblauchsuppe ist in den Küchen vieler Länder traditionell und wird auf unterschiedlichste Weisen zubereitet; dieser Suppe wird viel Knoblauch zugesetzt.

In deutscher Sprache sind schriftliche Erwähnungen aus dem 17. Jahrhundert erhalten: Brühlin von knobloch wird 1616 im Wörterbuch „Teutsche Sprach und Weissheit“ erwähnt, Süpplein mit Knoblauch zu kochen wird 1662 als medizinisches Mittel bei Schlangenbissen empfohlen, und Knoblochsuppe wird im Lexikon des Kaspar von Stieler von 1691 angegeben. Knoblauch war ein vielbeschriebenes Volksheilmittel, so z. B. das im Jahr 1556 beschriebene Knoblauchwasser, die Knoblauchsuppe wurde aber auch unter heute noch bekannten Suppen in einer Studie des Michael Pexenfelder von 1687 aufgezählt.

Ein frühes Rezept zur Herstellung einer Knoblauchsuppe ist in einem Nürnbergischen Kochbuch von 1734 erhalten. In Österreich wird der Genuss einer guten Knoblauchsuppe in der Pestbeschreibung und Infections-Ordnung von 1713 angeraten.

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