Komturei Heimbach
Die Komturei Heimbach, seltener auch Komturei Haimbach oder Closter Hambach geschrieben, ursprünglicher Name „Komturei des Ritterlichern Ordens vom Hospital des Heiligen Johannes zu Jerusalem“, zwischen den Ortsgemeinden Zeiskam und Lustadt in der Südpfalz (Rheinland-Pfalz) war eine mittelalterliche Anlage, die aus einem befestigten Klosterhof mit Kirche bestand. Reste sind kaum noch erhalten; ein Denkmal erinnert vor Ort an die einstige Bedeutung.
Komturei des Ritterlichern Ordens vom Hospital des Heiligen Johannes zu Jerusalem | ||
---|---|---|
Gotischer Sandsteinbogen als Denkmal am ehemaligen Standort, im Hintergrund der Uferbewuchs des Hainbachs | ||
Daten | ||
Ort | Zeiskam | |
Bauherr | Kaiser Friedrich I. | |
Baustil | Gotik | |
Baujahr | 1185 | |
Abriss | 1525, 1622, endgültig 1794/1795 | |
Koordinaten | 49° 15′ 0,8″ N, 8° 14′ 39,7″ O | |
Besonderheiten | ||
Ursprünglich Kommende des Johanniterordens, später des Malteserordens |
Die Komturei diente als sogenannte Kommende zunächst dem Johanniterorden, nach der Reformation seiner katholischen Nachfolgeorganisation, dem Malteserorden, als regionales Verwaltungszentrum. Die Einrichtung wurde in religiöser wie in wirtschaftlicher Hinsicht durch einen Komtur geleitet.