Kontorhaus
Ein Kontorhaus ist ein Gebäudetyp, der vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis etwa zum Beginn des Zweiten Weltkrieges nach nordamerikanischem Vorbild für die ausschließliche Unterbringung von Büroräumen für (Handels-)Unternehmen entworfen und gebaut wurde. Der Schwerpunkt der Verbreitung liegt in den norddeutschen Hafenstädten, insbesondere in Hamburg, wo rund 250 Kontorhäuser den Krieg überstanden. Das dortige Kontorhausviertel wurde 2015 als Unesco-Weltkulturerbe anerkannt.
Der Name Kontorhaus leitet sich vom Begriff Kontor ab, der traditionell sowohl das Schreib- und Arbeitszimmer des Kaufmanns als auch die größeren Niederlassungen der Hanse im Ausland bezeichnete.
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